Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Elisabeth Sieber aus Aschau übernimmt das Ruder des ÖDP-Kreisverbandes Mühldorf

Als ihr Stellvertreter fungiert Kreisrat Reinhard Retzer aus Lohkirchen. Der bisherige Kreisvorsitzende Georg Schmid aus Roßbach führt nunmehr die Kasse. Das ergaben die Wahlen auf der Jahreshauptversammlung beim Kreuzerwirt in Mettenheim.

Reinhard Retzer, Lydia Friedlhuber, Georg Schmid, Jutta Klein, Sebastian Sonner, Lisa Sieber

Als Beisitzer fungieren Jutta Klein, Glasmalermeisterin aus Waldkraiburg, der Reichertsheimer Landwirt „Wast“ Sonner und als neue Kraft die Erzieherin Lydia Friedlhuber aus Taufkirchen. Die Kasse prüfen Margit Eacott und ÖDP-Kreisrat Hubert Roßkothen.
Mit einem umfassenden Tätigkeitsbericht blickte Georg Schmid auf das abgelaufene Jahr zurück.
Schwerpunkt der Arbeit war die Mitwirkung in der „INNitiative gegen TTIP“, insbesondere beim „Konzert gegen Konzerne“ im Haberkasten u. bei der Unterschriftensammlung für das bayerische Volksbegehren gegen CETA.
Kreisrat Reinhard Retzer berichtete aus der Arbeit im Kreistag. Das meiste Geld muss der Landkreis für Soziales und für Investitionen in Bildung und Straßen aufwenden. „Dabei haben wir immer noch einen Schuldenberg von 60 Mio € aus Zeiten der CSU-Alleinherrschaft an der Backe.“
Für das kommende Jahr steht das neue Konzept für den öffentlichen Personennahverkehr an. „Wir müssen es unbedingt schaffen, die Landgemeinden besser an die Versorgungszentren anzubinden.“ „Darüber hinaus möchten wir den ÖPNV durch aufladbare Fahrkarten im Chipkartenformat attraktiver machen.“ Er warb auch für einen Lückenschluss der Radwegeverbindung zwischen Neumarkt-Sank Veit und Ampfing. Sein ausdrücklicher Dank ging an die zahlreichen Ehrenamtlichen im Landkreis, die sich um die Asylbewerber kümmern.
Kritik übte Retzer an Bayerns Bahnchef Klaus-Dieter Josel: „Der gute Mann soll sich lieber für das 2. Gleis nach Mühldorf einsetzen anstatt für die 3. Startbahn in Erding zu werben.“
Die neue Vorsitzende Elisabeth Sieber, die seit 30 Jahren Altenpflegerin bei der Caritas arbeitet, betonte in ihrer Vorstellungsrede einer der Hauptgründe warum sie sich bei der ÖDP engagiert ist die Tatsache, dass die ÖDP die einzige Partei ist die laut Satzung auf Firmenspenden verzichtet und somit unabhängig von Konzernen und Lobbyverbänden ist.
Am Ende der Veranstaltung rief sie  einen „ÖDP-Wirtschaftsausschuss“ ins Leben. „Wir werden uns in verschiedenen Wirtschaften des Landkreises die Anliegen der Bürger anhören“, schloss sie die Versammlung.  

Zurück