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Pressemitteilung

Countdown für die Abschaltung der Kernkraftwerke eingeläutet

„Am 15. April 2023 muss Schluß sein mit der Kernkraft in Deutschland und in Ohu. Eine nochmalige Verlängerung der Laufzeit kommt nicht in Frage“, forderte die Landesvorsitzende der ÖDP-Bayern, Agnes Becker.

Dabei wurde sie lautstark von ca. 250 Demonstrantinnen und Demonstranten in der Altstadt von Landshut unterstützt. Mit „es ist unglaublich, dass man noch hier sein muss. Die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima sind offenbar schon in Vergessenheit geraten. Kernkraft ist die gefährlichste und teuerste Art und Weise Strom zu erzeugen,“ begann sie ihre Rede und verwies auf die fehlende Überwachung. „Viele französische Kernkraftwerke sind wegen gravierenden Mängeln abgeschaltet. Bei uns dagegen wird die Überprüfung einfach verschoben. Zumindest die Nachholung der notwendigen und bereits 2019 fälligen Sicherheitsüberprüfung wäre dringend erforderlich gewesen für den Streckbetrieb. Ein Auto muss alle 2 Jahre zum TÜV beim AKW ist es offenbar wurscht!?

Von der Endlagerung von Atommüll ganz zu schweigen. Nicht wissen wohin mit dem Atomdreck, aber es wird weiterproduziert. Und es wird der Fortbestand über den 15. April 2023 hinaus gefordert. Wir brauchen Strom, aber nicht den, dessen Herstellungsmüll die zukünftigen Generationen entsorgen müssen.“

Die Haltung der CSU und deren frühere Regierungsriege hat uns in diese missliche Lage geführt. Und der amtierende Ministerpräsident macht es nicht besser. Mit 10H den Ausbau blockieren und verhindern und gleichzeitig die Phantomlösung verbreiten, das die AKWs uns retten.

Wir sind für die 3 Säulen der Energiewende: die regenerative Erzeugung stärken, den Ausbau dezentraler Speicher fördern und auf Einsparung und Effektive Geräte zu setzen.

Argumente für den Ausstieg aus der Kernkraft die sie bei Diskussionen kurz und bündig einsetzen können:

  • Bereits beim Abbau verseuchen radioaktive Stäube die Umgebung
  • Es wird dabei Alpha-, Beta- und Gamma-Strahlung freigesetzt.
  • Namibia und Niger und sind aktuell die bedeutendsten Lieferanten
  • Energieintensiver Abbau von Uran und Herstellung von Brennstäben, mit beachtlichem CO2-Ausstoss
  • Restrisiko: das Risiko, dass uns im Falle eines GAUs den Rest gibt.
  • In Frankreich sind viele AKWs außer Betrieb, da die Rohre Risse haben.
  • Im Sommer müssen viele AKW´s abgeschaltet werden, da sonst die Flüsse durch das Kühlwasser überhitzen.
  • Atomenergie ist hochsubventioniert, da Kernkraftwerke nicht wirtschaftlich betrieben werden können
  • Eine Endlagerung des Atommülls ist noch nicht in Sicht
  • Die Kosten für die Entsorgung tragen die nächsten zigtausend Generationen.
  • Da stellt sich dann die Frage: Wie werden unsere Nachfahren auf das strahlende Energiezeitalter zurückblicken?

Fazit:

Die Umstrukturierung auf erneuerbare, regenerative Energie ist

  • technisch ohne Probleme machbar,
  • ist ökologisch dringendst notwendig und
  • ist auch ökonomisch kein Problem.
  • Strom aus Sonne und Windkraft ist konkurrenzlos günstig und gibt uns sichere Arbeitsplätze.

Dafür steht die ÖDP.

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