Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Bundeskanzlerin missbraucht Festakt für Reinheitsgebot als Werbeplattform für TTIP

Empört zeigte sich ÖDP-Kreisrat Reinhard Retzer über den Auftritt von Bundeskanzlerin Merkel beim Festakt der deutschen Brauer anlässlich des 500 Jahre währenden Reinheitsgebots in Ingolstadt.

Reinhard Retzer, Kreisrat

An Dummdreistigkeit nicht zu überbieten ist der Appell von Bundeskanzlerin Merkel an die deutschen Brauereien über die Chancen von TTIP nachzudenken. „Entweder Frau Merkel ist so naiv oder sie führt die Öffentlichkeit bewusst hinters Licht,“ so der ÖDP-Politiker, in einer Stellungnahme, „Gutes Bayerisches Bier braucht kein Freihandelsabkommen, um in den USA erfolgreich zu sein.“ 
Es ist nur eine Frage der Zeit, dass das Reinheitsgebot als erstes fällt, wenn sich amerikanische Braugiganten wie Anheuser-Busch dadurch in ihrer Handelsfreiheit eingeschränkt sehen.
Es sei schlichtweg ein Skandal, die Festveranstaltung des deutschen Brauerbundes anlässlich des 500 Jahre alten Reinheitsgebotes als Werbeveranstaltung für TTIP zu missbrauchen. „TTIP läuft nicht nur unserer Vielfalt bayerisch-deutscher Bierkultur diametral zuwider. Frau Merkel opfert unser Bier samt Reinheitsgebot auf dem Altar ungebremsten Freihandels,“ so Retzer der sich gemeinsam mit den Vorständen Georg Schmid und Lisa Sieber auch in der „INNitiative gegen TTIP“ engagiert.

Zurück