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Aktion / Bericht

Friday for Future Demo in Mühldorf

"Wir sind hier, wir sind laut weil ihr uns die Zukunft klaut" tönte es am Freitag den 07. Juni 2019 durch die Straßen von Mühldorf. Die Friday for Future Bewegung ist in Mühldorf angekommen!

ÖDP Mitglieder bei der Friday for Future Demo in Mühldorf

"Wir sind hier, wir sind laut weil ihr uns die Zukunft klaut" tönte es am Freitag den 07. Juni durch die Straßen von Mühldorf. Die Friday for Future Bewegung ist in Mühldorf angekommen! Aber nicht nur Jugendliche auch viele Erwachsene fanden sich ein um für den Klimaschutz zu demonstrieren und den Jugendlichen ihre Solidarität kund zu tun. Quer durch alle Parteien fanden am Ende Redebeiträtge statt. Für die ÖDP stand Kreirat Reinhard Retzer auf dem Podium. Hier ein Auszug aus seiner Rede mit der er bei den Jugendlichen große Zustimmung fand.
Hallo liebe Jugendliche und Junggebliebene,
ich heiße Reinhard Retzer, bin einer von zwei ÖDP-Kreisräten in Mühldorf und möchte mich zuerst ganz herzlich bei euch bedanken! Fridays for Future ist auch im Landkreis Mühldorf angekommen! Und ihr gebt dieser Initiative ein, nein viele sympathische Gesichter. Es macht mir als Lehrer Mut, dass unser Bildungssystem doch noch so viele selbstständig denkende, verantwortungsbewusste, mündige junge Menschen hervorbringt.
Was man gemeinsam bewegen kann, das hat der überwältigende Zuspruch zum Volksbegehren für Artenvielfalt gezeigt, das von der ÖDP initiiert, einem breiten Bündnis getragen und letztlich von den Bürgern zum Erfolg gebracht wurde. Der Zuspruch war mit 1,7 Millionen Unterzeichnern so groß, dass sich sogar Ministerpräsident Söder überwältigt sah und den Gesetzentwurf übernommen hat.
Aber, liebe Klimaschützer: Damit ist nur ein erster, kleiner Schritt getan. Der Biodiversitätsrat hat kürzlich Alarm Alarm geschlagen: „Bis zu eine Million Tiere und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht, und deswegen sollte die Menschheit ihren Umgang mit der Natur grundlegend ändern,“ heißt es darin.
Ich glaube ihr könnt mir zustimmen, dass es nicht beim „Sollen“ bleiben kann. Nein, unser Umgang mit der Natur, mit unserer Mutter Erde muss sich grundlegend ändern!
Momentan schießen wir uns ein sattes Eigentor nach dem anderen, um in der Fußballersprache zu sprechen. Aber es steht nicht nur 0:1. Betrachtet man neben der Artenvielfalt den Verbrauch an endlichen Rohstoffen, und nicht zuletzt den Klimawandel durch die massive und ungebrochene Verbrennung von Kohle, Öl und Gas, dann steht es 0:3 gegen uns Menschen.

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